Wir sind enttƤuscht.
Wenn man die Wohnung, die sehr viel enger und kleiner ist als es auf den Fotos den Anschein macht, betritt, lƤuft man erst einmal auf die Gastherme zu, deren Wasser-Standspeicher vom Erdboden bis zur Decke geht und einen Durchmesser von fast einem Meter hat. Sobald in dieser wie auch in der benachbarten Erdgeschosswohnung jemand duscht, brummt das GerƤt laut und vernehmlich.
Da wir das Pech hatten, dass wƤhrend unseres Aufenthaltes die Nachbarwohnung mit 6 jungen Erwachsenen voll belegt war, hƶrten wir ihn durchaus auch mal von 1 Uhr bis 2 Uhr morgens durchgehend laufen und brummen.
Das Badezimmer ist winzig und eng. Sich am Waschbecken die ZƤhne zu putzen bedeutet bereits die erste Herausforderung. Sich am Waschbecken zu waschen, wofĆ¼r es ja eigentlich gedacht ist, ist geradewegs unmƶglich ohne den gesamten Boden zu wƤssern. Die Dusche funktioniert zwar, doch ist sie sehr schmal, sodass der Duschvorhang sich um den gesamten Kƶrper schmiegt. Die Toilette wirkt sehr schmutzig ā doch das kommt vielleicht von dem extrem eisenhaltigen Brunnenwasser, welches Ć¼brigens auch als Trinkwasser aus den HƤhnen kommt. Geschmackssache. Die Sauberkeit schien uns okay zu sein, bis wir unter der MĆ¼lltĆ¼te im Badezimmereimer die Hinterlassenschaften unserer VorgƤnger fanden.
Besonders gestƶrt hat uns, dass die Wohnungen des Hauses sehr hellhƶrig sind. Bei sechs Jugendlichen mit riesigem Gettoblaster in der Nachbarwohnung war es uns nur dann mƶglich aufzuatmen, wenn diese gerade nicht da waren. Ob es Zufall war, dass der Vermieter gerade zu dieser Zeit selber im Urlaub war? Wir haben es als Zumutung empfunden, dem LƤrm so ausgeliefert zu sein - bis zwei Uhr morgens stƶrten uns die Unterhaltungen nebenan des ƶfteren sehr.
Die Terrasse ist wunderbar ruhig und schattig. Insgesamt aber ist das Anwesen mit GƤstewohnungen Ć¼berfrachtet: Der Garten ist gemessen an der maximalen Belegungszahl der drei Ferienwohnungseinheiten klein. Wenn bis zu 14 Menschen dort Urlaub machen kƶnnen, sind zwei Gartenliegen echt zu wenig.
Zu den FahrrƤdern sei noch gesagt: Kein einziges Fahrrad war in Ordnung ā es waren wirklich alte Mƶhren ā leider.
Unser Fazit: Schƶner Schein, leider viel weniger Sein und fĆ¼r den Preis eindeutig Ć¼berteuert.